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Tagungsband mit 11 Beiträgen des 6. Pforzheimer Werkstofftages, der am 28. September 2017 im CongressCentrum Pforzheim stattfand:
Glauner, Bernd:
Metallische Werkstoffe - ein Überblick
(S. 6 - 12)
Schühle, Daniel:
Konfliktgold - ein Überblick über Initiativen, Richtlinien und Trends
(S. 13 - 23)
Helmling, Stefan:
Entwicklung einer Silberlegierung mit außergewöhnlich hoher Anlaufbeständigkeit
(S. 24 - 30)
Knoll, Stefan:
Aus Tradition zur Innovation - Verbundwerkstoff Edelmetall / Shape Memory Legierung zum Schalten von Signalspannungen/-strömen
(S. 31 - 42)
Heß, Martin:
Verschleißschutz für Hochleistungsstanzwerkzeuge: PVD-Schichtverbundcharakterisierung direkt am Werkzeug und modellierungsbasierte Schichtoptimierung
(S. 43 - 59)
Schorr, Dietmar:
Phototermie als neue Methode für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
(S. 60 - 70)
Klotz, Ulrich - Tiberto, Dario - Held, Franz J.:
Additive Fertigung von Goldlegierungen
(S. 71 - 82)
Zorn, Stefan - Tews, Peter:
Moderne Edelmetallanalytik in der industriellen Silberproduktion
(S. 83 - 91)
Burkhardt, Carlo - Kiefner, Ute - Frost, Johanna - Müller, Volker:
Charakterisierung und Lebensdaueruntersuchungen an ultradünnen Edelmetall-Funktionsschichten
(S. 92 - 104)
Kukla, Christian - Maurath, Johannes:
Der Filamentdruck als Verfahren zur Herstellung von metallischen Komponenten
(S. 105 - 119)
Homa, Johannes - Mitteramskogler, Gerald - Schwentenwein, Martin - Seisenbacher, Simon - Burkhardt, Carlo - Weber, Oxana - Gierl-Mayer, Christian:
Lithographiebasierte additive Fertigung von hochpräzisen Komponenten aus Metall
(S. 120 - 132)
Wenn prozessorientiertes Performance Management in nationalen Unternehmen und in internationalen Unternehmen gleich ausgeprägt ist, können viele Synergieeffekte erreicht werden. Dazu wurde eine explorative Studie auf Basis von 26 Industriepartnern mit Hilfe einer anonymisierten Online-Fragebogenaktion an der Hochschule Pforzheim im 4. Quartal 2014 durchgeführt. Die Ergebnisse der Fragebogenaktion lassen erkennen, dass sich die Kennzahlen der in der Studie untersuchten deutschen Muttergesellschaften häufig nicht von den Performance Measures der internationalen Tochtergesellschaften unterscheiden. Welche Ursachen sich dahinter verbergen, zeigt dieser Forschungsbeitrag. Dieses Ergebnis könnte zukünftig differenzierter ausfallen, wenn auch durch weitere Forschung die internationalen Muttergesellschaften in die Untersuchung miteinbezogen werden würden.
SAP S/4 HANA schafft mit dem Universal Journal eine Datenbanktabelle (ACDOCA), welche die bisherigen Datenbasen für Accounting (FI) und Controlling (CO) zusammenführt. Damit entsteht eine einheitliche und integrierte Datenbasis (Single Source of Truth), welche die bisher notwendigen Anpassungen und Abstimmungen zur Herbeiführung einheitlicher Auswertungen und Standardreports (Single Point of Truth) überflüssig macht. Die vollständige Erfassung aller Kontierungen und Zusatzinformationen (Attributierungen) zum Zeitpunkt der Transaktion ermöglicht weiterhin eine sofortige Auswertung („Realtime-Reporting“). Soweit rein transaktionsbasierte Informationen betroffen sind, muss daher nicht auf den Perioden- oder Monatsabschluss gewartet werden. Die Verarbeitung dieser Daten im In-Memory-Computing bedeutet gleichzeitig, dass die Daten jederzeit für Auswertungen zur Verfügung stehen und nicht in Datentöpfen wie einem Business Warehouse o.ä. zwischengespeichert werden müssen. Verbunden mit der enormen Verarbeitungsgeschwindigkeit werden damit den Nutzern entscheidungs- und steuerungsrelevante Informationen in deutlich verbesserter Qualität und wesentlich zeitnäher zur Verfügung gestellt.
Die dargestellten technischen Möglichkeiten haben für die Unternehmen weitreichende organisatorische Konsequenzen. Accounting- und Controllingaufgaben rücken näher zusammen. Die Prozesse werden verschlankt. Die operativen Führungskräfte in den wertschöpfenden Prozessen (Vertrieb, Produktion, Einkauf) werden direkt und zeitnah aus den Systemen mit den steuerungs- und entscheidungsrelevanten Informationen versorgt. Controlling und Accounting werden als reine Informationslieferanten zunehmend entbehrlich.
Der Beitrag zeigt die verschiedenen Möglichkeiten einer Streitbeilegung in Deutschland auf. Ein Konflikt kann grundsätzlich im Machtmodell, im Delegationsmodell oder im Konsensmodell gelöst werden. Die Möglichkeit zur nachhaltigsten Konfliktlösung bietet die Konfliktlösung im Konsensmodell, da die Parteien im Rahmen des Konsensmodells die Gelegenheit erhalten, sich über ihre wirklichen Interessen klar zu werden und gemeinsam und eigenverantwortlich eine Lösung zu suchen, die ihren Bedürfnissen und Interessen gerecht wird.
Wenn die Parteien nicht bereit sind, freiwillig und auf Augenhöhe gemeinsam an einer Lösung des Konflikts zu arbeiten, dann bietet das Gerichtsverfahren mit seiner Bindung an das materielle Recht, seinen prozessualen Verfahrensgarantien und seinem unparteiischen Entscheider zumindest eine gewisse Sicherheit dafür, dass der Unerfahrene oder wirtschaftlich Unterlegene eine angemessene Konfliktlösung auf der Grundlage der bestehenden Gesetze erhält.
Mit der Verabschiedung des Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes im Jahr 2016 ist die Diskussion über die richtige Konfliktlösungsmethode in Gesellschaft und Politik erneut in den Fokus gerückt. Dieses Gesetz sieht für vertragliche Streitigkeiten zwischen Verbraucher und Unternehmern ein flächendeckendes Angebot einer Streitbeilegung mithilfe eines Schlichtungsverfahrens, also eines Konsensverfahrens vor. Der Erfolg dieses Verfahrens wird entscheidend davon abhängen, ob es den Verbraucherschlichtungsstellen gelingt, das Machtgefälle zwischen Unternehmen und Verbrauchern aufzuheben und beide Seiten von den Vorteilen einer einvernehmlichen Konfliktlösung zu überzeugen.
Die Stadt Pforzheim feiert im Jahr 2017 die 250 Jahre zurückliegende Begründung ihrer Traditionsindustrie durch Markgraf Karl Friedrich mit einer Vielzahl von Veranstaltungen. Naturgemäß beteiligte sich auch die der Stadt eng verbundene Hochschule mit Beiträgen ihrer drei Fakultäten. Die Fakultät für Wirtschaft und Recht präsentierte dabei im Rahmen des Studium Generale der Hochschule im Sommersemester einen Vortrag, der die historischen Wurzeln der Schmuckindustrie, ihren Aufstieg und Niedergang sowie die damit zusammenhängenden Probleme des sektoralen und regionalen Wandels der Wirtschaftsstrukturen aufzeigte. Dem Vortrag liegt die hier vorgelegte breiter angelegte und mit Literaturnachweisen versehene Darstellung zugrunde.