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Der Gedanke, dass jeder Bürger und jede Bürgerin in unserem Staat ein Anrecht auf ein Einkommen - unabhängig von einer Erwerbstätigkeit – hat, ist für viele Menschen verlockend. In diesem Beitrag wird zunächst geklärt, was ein bedingungsloses Grundeinkommen ist und wie sich die Rahmenbedingungen in Deutschland gestalten. Danach erfolgt ein Überblick über die existierenden Grundeinkommensmodelle. Des Weiteren soll betrachtet werden, wie man ein solches Grundeinkommen finanzieren könnte und welche Höhe es mindestens beziehungsweise höchstens haben sollte. Um diese und weitere Fragen zu beantworten, werden einige der bereits bestehenden Modelle genauer betrachtet und bewertet. In dieser Analyse werden auch die ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen diskutiert. Ein abschließendes Fazit fasst die persönlichen Eindrücke und Schlussfolgerungen zusammen.
Die Ethik des Strafens
(2016)
fischer Befestigungssysteme: Change Management in der Distributionslogistik : eine Fallstudie
(2016)
Zwischen dem Studiengang Betriebswirtschaft / Einkauf und Logistik und der Unternehmensgruppe fischer besteht seit Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit. Studentische Projekte mit Problemstellungen aus Einkauf und Logistik werden unter Betreuung von Professoren direkt im Unternehmen durchgeführt, und Führungskräfte von fischer kommen als Referenten zu Workshops des Studiengangs an die Hochschule.
Die bedeutende Investition in ein automatisches Kommissioniersystem im Global Distribution Center (GDC) der fischerwerke im Jahr 2015 stellte das Management des GDC vor eine besondere Herausforderung, änderte sich doch das Tätigkeitsprofil für einen großen Teil des Kommissionierpersonals. So entstand die Idee, diese Aufgabenstellung als Hintergrund für eine Fallstudie zum Thema „Change Management“ zum Einsatz in der Ausbildung sowohl an der Hochschule wie im Unternehmen zu erstellen. Die Umsetzung der Idee erfolgte im Forschungssemester von Prof. Dr.-Ing. Klaus Möller im WS 2015/16. Die Entwicklung der nun vorliegenden Fallstudie parallel in Deutsch und in Englisch wurde in Zusammenarbeit mit Julian Gabel (B.Sc.) und dem Kollegen Prof. Dr.-Ing. Frank Bertagnolli aus dem Bereich Ressourceneffizienzmanagement durchgeführt. Wir danken Matthias Wehle, Eckhard Hagen und Hendrik Schote für die intensiven inhaltlichen Diskussionen und die effiziente Unterstützung bei der Informationsrecherche auf der Unternehmensseite.
Harmonisierung der heterogenen Unternehmensteuern in Europa? Der vorliegende Pforzheimer Beitrag möchte für Europa einen Mittelweg der Harmonisierung der Besteuerung von Unternehmensgewinnen aufzeigen. Es geht um eine gemeinsame körperschaftsteuerliche Bemessungsgrundlage und ihre steuer- und ordnungsökonomische Einordnung. In der Literatur stehen sich totaler Wettbewerb und totale Harmonisierung scheinbar unversöhnlich gegenüber, während ein Mittelweg der Minimalharmonisierung in einem gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum weitgehend vernachlässigt wird. Um steuerlichen Hindernissen für grenzüberschreitendes Wirtschaften und Gewinnverlagerungen von Hoch- in Niedrigsteuerländer wirksam zu begegnen, wäre ein Umdenken wünschenswert: Wettbewerb und Harmonisierung der Besteuerung von Unternehmensgewinnen können Komplemente statt Substitute einer effizienten Koordination sein.
Ideen sind frei.
Die Allgemeinfreiheit und rechtliche Schutzunfähigkeit von Ideen - und somit gleichermaßen von Werbeideen - gilt als eiserne Regel unserer Gesellschaft. Die Möglichkeit, bereits bestehende Ideen als Basis freischaffender Kreativität zu nutzen, sie umzuformen, neu zu erfinden und mit eigenen Gedanken anzureichern, sichert den kulturellen, wirtschaftlichen und technischen Fortschritt. Und dies kommt schließlich allen zu Gute. Warum sollte sich eine wissenschaftliche Arbeit also mit dem Schutz von Werbeideen beschäftigen?
Die Antwort ist so einfach, wie entscheidend: Ideen sind Kapital!
Ideen sind die Existenzgrundlage aller kreativ Schaffenden - und so insbesondere auch der Kreativen in der Werbebranche. Herausragende Werbung ist heute, in Zeiten von Informationsüberlastung und Aufmerksamkeitsverknappung, sowohl für werbungtreibende Unternehmen als auch für Werbeagenturen von existentieller Bedeutung. Einzigartige Werbeideen erzeugen ihre Aufmerksamkeit jedoch nicht nur bei den Adressaten der Werbung, sie dienen gleichermaßen als Maßstab sowie als Inspiration für viele Werbeschöpfungen anderer Kreativer in der Werbebranche. Und so kommen immer wieder Fälle von Ideenübernahmen ans Licht, die in der Branche vielfach diskutiert und kritisch - meist jedoch ausschließlich subjektiv - reflektiert werden. So herrscht eine fatale Diskrepanz zwischen der einerseits alltäglichen Präsenz von Plagiarismus und Ideendiebstahl in der Werbebranche und der andererseits fehlenden objektiven Ursachenanalyse sowie des stark fragmentierten und äußerst komplexen Status Quo rechtlicher Schutzmöglichkeiten.
Aus diesem Grund hat es sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, die hohe Komplexität der Thematik um Ideendiebstahl und Plagiarismus in der Werbung Schritt für Schritt zu analysieren, darzulegen und schließlich zu reduzieren. Die Komplexitätsreduktion wird erreicht, indem eine Verknüpfung zwischen den beiden Fachgebieten Werbung und Recht hergestellt wird, um vor allem Werbern ein bisher in seiner Art einzigartiges Handbuch zu bieten, das sowohl brancheninterne Strukturen analysiert, als auch sämtliche rechtliche Möglichkeiten zum Schutz von Werbeschöpfungen prüft und zahlreiche wertvolle Tipps gibt. In der Arbeit werden stets beide Perspektiven - die der Rechtswissenschaft sowie die der Werbung - berücksichtigt und aufgezeigt. So wird die Thematik den Mitgliedern zweier Fachgebiete zugänglich gemacht, die traditionell kaum Berührungspunkte aufweisen.
Durch ausgewählte Fallbeispiele sowie durch eine empirische Studie wird zunächst dargelegt, dass die Übernahme von Werbeideen und Werbekonzeptionen kein bloßes Problemphantom darstellt, sondern die gesamte Branche in immer wieder aufkommenden Diskussionen beschäftigt und das Risiko, unentgeltlichen Übernahmen von Ideen und Konzepten zum Opfer zu fallen, alle in der Branche kreativ Schaffende täglich begleitet.
Die Ursachen dieser Problematik liegen vor allem in den Rahmenbedingungen, Strukturen und grundsätzlichen Arbeitsmechanismen der Werbebranche sowie hauptsächlich in den Spannungen der Beziehungsebene zwischen Agentur und werbungtreibendem Unternehmen begründet. Hier wird eine erheblich gesunkene Wertschätzung kreativer werblicher Dienstleistungen festgestellt. Diesen Mangel an Wertschätzung sowie an Unrechtsbewusstsein wird durch die unklare, gesetzliche Situation hinsichtlich eines rechtlichen Schutzes von Werbeleistungen verstärkt. Der gesetzliche Status quo des Schutzes von Werbung zeigt eine deutliche Zersplitterung in mehrere Einzelgesetze, die bereits individuell eine hohe Komplexität aufweisen, in ihrem Zusammenwirken jedoch für den juristischen Laien zusätzliche Unverständlichkeit begründen. Darüber hinaus wird eine „Es kommt darauf an“-Problematik festgestellt, die auf der offenen Auslegbarkeit der Gesetze sowie auf der stets angezeigten Prüfung von Einzelfällen beruht.
Dennoch können konkrete Werbeschöpfungen durchaus rechtlichen Schutz erlangen. Die rechtliche Kurzprüfung eines Anwendungsfalles wird jedoch zeigen, dass das Problem nicht in fehlenden rechtlichen Schutzmöglichkeiten ausgestalteter Werbemittel zu finden ist. Kern der Problematik stellt vielmehr die bloße Übernahme der werblichen Grundidee dar, welche aufgrund herrschender Ideenfreiheit grundsätzlich nicht schutzfähig ist. Die hierin begründete Rechtsunsicherheit unter Werbern führt dazu, dass gemeinhin selten der Rechtsweg im Falle unentgeltlicher Ideen- und Konzeptübernahmen beschritten wird und so für die Täter keine oder lediglich geringfügige Konsequenzen zu erwarten sind.
Die anschließenden Ausführungen hinsichtlich der Diskussion um den urheberrechtlichen Schutz von Werbeideen und -Konzepten zeigen, dass die Problematik des Ideendiebstahls mit den momentan gegebenen rechtlichen Mitteln schlicht nicht zu verhindern ist. Die Branche muss sich so - trotz aller Bemühungen, Forderungen und Initiativen um einen gesetzlichen Schutz ihrer Ideen - durch die Formulierung von Kodizes helfen, die dazu beitragen sollen, die Interessen aller zu berücksichtigen sowie zu respektieren und so eine geschlossene Gemeinschaft gegen die Ausbeutung kreativer Leistungen zu bilden.
Als Fazit der Arbeit muss herausgestellt werden, dass die höchste Priorität der Werbebranche darin liegen sollte, den Wert sowie die existentielle Relevanz ihrer kreativen Leistungen selbstbewusst öffentlich zu kommunizieren, stets auf vertragliche Vereinbarungen zu bestehen und so nach und nach eine Steigerung der Wertschätzung kreativer Dienstleistungen auch bei werbungtreibenden Unternehmen zu erreichen. Priorität sollte nicht sein, eine Änderung des Urheberrechtes zugunsten des Schutzes von Ideen und Konzepten zu erzwingen. Juristische Drohungen scheinen in Anbetracht der ohnehin konfliktären Beziehung zwischen Agentur und werbungtreibendem Unternehmen kaum zielführend.
So muss man festhalten: Ideen sind frei. Und Ideen müssen frei bleiben. Nur so ist eine kreative Vielfalt möglich, die vor allem in der Werbung einen essentiellen Erfolgsfaktor bildet. Diese kreative Vielfalt muss jedoch zwingend wieder eine selbstverständliche Wertschätzung erfahren, was Aufgabe einer starken Gemeinschaft Werbeschaffender sein muss - nicht jedoch der Schutzrechte.
Die wachsende Verbreitung und Nutzung des Smartphones erhöht die Relevanz von mobilen Inhalten für Konsumenten und Unternehmen. Innerhalb der Markenkommunikation bietet das mobile Medium die Möglichkeit, den Kunden direkt, personalisiert, überall und zu jederzeit mit der jeweiligen Botschaft zu erreichen. Die Interaktionsmöglichkeiten und die multi-sensuelle Ansprache erhöhen zudem die Bedeutung von Mobile Marketing für die Erzeugung von Markenerlebnissen.
Aktuelle Studien im Bereich Mobile Marketing bestätigen die generelle Akzeptanz von mobilen Inhalten und identifizieren den wahrgenommene Unterhaltungsnutzen und das wahrgenommene Vergnügen als die wichtigsten akzeptanzfördern-den Faktoren. Basierend auf diesen Akzeptanzforschungsstudien und Erkenntnissen der Sozialpsychologie, vor allem des Flow Erlebens, untersucht diese empirische Studie die Relevanz von Vergnügen und Unterhaltung für das positive subjektive Gesamterlebnis bei mobilen Anwendungen und identifiziert wichtige Einflussfaktoren. Es wird zunächst ein übergeordnetes Flow Konstrukt als optimales Erlebnis definiert (Kognitives Entertainment). Das Flow-Erleben gilt als optimales Erlebnis und ist bereits mehrfach zur Erklärung der Mensch-Computer Interaktion angewendet und empirisch belegt worden. Anschließend werden Hypothesen formuliert und ein Strukturmodell definiert, welches mit Hilfe einer empirischen Online-Studie getestet und anschließend statistisch verifiziert wird. Die Ergebnisse bestätigen kognitives Entertainment als wichtige Bedingung für die kontinuierliche Nutzung von mobilen Anwendungen. Emotionale Nutzen wie Freude und visuelles Design, sowie kognitive, wie Kontrolle, beeinflussen das Kognitive Entertainment dabei positiv.
Die Erkenntnisse ermöglichen theoretische und praktische Implikationen für die Gestaltung relevanter mobiler Markeninhalte, welche die kontinuierlichen Nutzung unterstützen und aufgrund der positiven Erlebniserfahrung zudem ermöglichen, Mobile Marketing verstärkt zur Markenbildung einzusetzen.
Tagungsband mit den Beiträgen des 5. Pforzheimer Werkstofftages, der am 29. September 2016 im CongressCentrum Pforzheim stattfand:
Liewald, Mathias:
Aktuelle Forschungsthemen auf dem Gebiet des Scherschneidens am Insitut für Umformtechnik (IFU) der Universität Stuttgart
(S. 7 - 22)
Rittershofer, Peter:
Per Simulation vom Blechband zum Wickelschlauch mit Eigenschaften
(S. 23 - 32)
Kurdewan, Tom:
Mikrolegierte Nichteisenmetalllegierungen - Stand der Technik,Anwendungen und Potentiale
(S. 33 - 43)
Müller, Frank:
Moderne Walztechnik "Made in Pforzheim"
(S. 45 - 58)
Frey, Thomas:
Stanzteile galvanogerecht konstruieren
(S. 59 - 73)
Zauter, Robert:
Kupferwerkstoffe für Stanzbiegeteile
(S. 75 - 91)
Egert, Ludwig:
Untersuchungen für Anisotropie in der superplastischenBlechumformung am Beispiel der Aluminiumlegierung 5083
(S. 93 - 99)
Graf, Gregor:
Generative Fertigung im traditionell geprägten Mittelstand - der Schmiede-SLM®-Hybrid
(S. 101 - 108)
Horsch, Arnold:
Reproduzierbarkeit der Härtetiefenbestimmung CHD - NHD
(S. 109 - 120)
Cinaroglu, Havva:
Einfluss der Gefügehomogenität von Ag/Sn02-Kontaktwerkstoffen auf die AC3-Lebensdauer
(S. 121 - 133)
Gall, Christoph:
Optimierung von Spritzgießwerkzeugen unter Nutzung der Simulation und der industriellen 3D-Computertomographie
(S. 135 - 140)
What constitutes a compensation free regulation of foreign-owned property in international law?
(2016)
This article intends to help understand the debate about TTIP by focusing on the specific issue of how TTIP may regulate investment protection of foreign-owned property. It gives an overview of the international law of expropriations of and other interferences with foreign-owned property for public welfare objectives such as public health and safety, environmental protection, public morals, the promotion and protection of cultural diversity and human rights, and asks whether such interferences require the payment of compensation. It also describes the role arbitrators played in the development of the international law concerning the taking of foreign-owned property. With this legal background in mind it elaborates that TTIP investment protection rules and dispute settlement provisions may be an indicator on what TTIP really is: an instrument for the benefit of the citizens in Europe and the United States or a means to outplace national interests and democracy in favor of multinational enterprises. The article expresses the hope that the protection of foreign-owned property will not be regulated in the TTIP agreement and that the settlement of investment disputes between investors and states will not be put into the hands of arbitrators but of the judges of the country where the taking took place.