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Tagungsband mit den Beiträgen des 3. Pforzheimer Werkstofftages, der am 25. September 2014 im CongressCentrum Pforzheim stattfand:
Kindervater, Ralf:
Biobasierte Kunststoffe als innovative Werkstoffe für die Medizintechnik
(S. 7 - 10)
Siekmeyer, Gerd:
Nitinol Funktions-Werkstoffe - Schlüsseltechnologien, neue Potenziale und Impulse für die Biomedizin und minimalinvasive Medizintechnik
(S. 11 - 15)
Burkhardt, Carlo:
Metallpulverspritzguss - komplexe Bauteile in höchster Präzision
(S. 17 - 27)
Ulbricht, Michael:
Prüfung medizinischer Produkte mittels digitaler Röntgeninspektionen und Computertomographie
(S. 29 - 36)
Wehrheim, Frank - Ginter, Siegfried:
Endoskopietechnik - eine werkstofftechnische Herausforderung
(S. 37 - 50)
Wohlschlögel, Markus:
Nitinol - Biokompatibilität als Implantatmaterial
(S. 51 - 61)
Cattaneo, Giorgio:
Miniaturisierung in der neurovaskulären Intervention - die Rolle moderner Werkstoffe
(S. 63 - 73)
Knoll, Stefan:
Stark wie Herkules - NiTi ein Aktormaterial mit ungenutzten Reserven : thermische Aktoren in der Automobil- und Gerätetechnik
(S. 75 - 84)
Legner, Claudia - Klotz, U. E. - Heiß, W.-A.:
Herstellung und Charakterisierung von zinkbasierten, bioresorbierbaren Legierungen
(S. 85 - 94)
Stok, Arjan J. H.:
Materialien in der Medizintechnik - von der Idee zum CE
(S. 95 - 99)
Füglein, Ekkehard:
Materialcharakterisierung mit Hilfe der thermischen Analyse
(S. 101 - 111)
Menge, Rainer:
Neue Möglichkeiten zur Vorerwärmung beim Warmplattieren von Bändern
(S. 113 - 120)
Stöberl, T. - Mantwill, F. - Welting, D.:
Untersuchung des Tribologischen Verhaltens von mit wässriger Harnstofflösung geschmierten Systemen zur Abgasnachbehandlung
(S. 121 - 132)
Monzel, Hans-Peter:
Polymere Faserverbundwerkstoffe - die Werkstoffe und deren Präparation zur lichtmikroskopischen Beurteilung
(S. 133 - 150)
Woidasky, Jörg:
Neue Verfahren zur Verwertung von Verbundwerkstoffen
(S. 151 - 165)
Zur Entwicklung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) in Deutschland
(2014)
Zunächst wird die empirisch Bedeutung der Fachhochschulen und ihrer Vorgängerinstitutionen im deutschen Hochschulwesen seit Ende der 1950er Jahre nachgezeichnet. Gemessen an der Zahl der Studierenden hat sich ihr Anteil auf zuletzt ein reichliches Drittel deutlich erhöht. Anschließend wird die geschichtliche Herausbildung dieses Hochschulzweigs behandelt, wobei die Anfänge bis in napoleonische Zeit zurückverfolgt werden können: Nach dem französischen Vorbild der Ecoles Polytechniques entstanden im Laufe des 19. Jahrhunderts die deutschen Ingenieurschulen, die dann im Zuge einer seit Mitte der 1950er Jahre andauernden Auseinandersetzung um deren Stellung im deutschen Hochschulwesen Anfang der 1970er Jahre in Fachhochschulen transformiert wurden. Im Anschluss werden die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Entwicklung der Fachhochschulen erörtert. Der Wissenschaftsrat ist das zentrale wissenschaftspolitische Beratungsorgan der Bundesregierung und der für Bildungsfragen zuständigen Regierungen der Bundesländer; er hat seit 1981 in ungefähr zehnjährigem Abstand Empfehlungen publiziert, deren Kernaussagen vorgestellt und mit Blick auf Konstante und Änderungen der Positionen untersucht werden.
This paper addresses the relationship between technical change and the elasticity of substitution between factors of production. It is shown how the elasticity within a CES production setting can change due to technical change. Technical change is interpreted in the spirit of horizontal differentiation as in many growth models. Cases for positive and negative returns to differentiation are analyzed which can be understood as progress or complexity congestions. It is shown how the elasticity changes due to technical choices for each of them.
Heute mangelt es nicht nur an einer Nachfrage nach historischem Wissen in aktuellen Debatten, sondern auch an einem verwertbaren Angebot. Während die Forschung zum an Fahrt aufnehmenden Ressourceneffizienzdiskurs um Gegenwart (Umsetzung, Anreize, Erfolge) und Zukunft (Ziele, Rebound-Effekte) kreist, wird historisches Wissen nicht abgefragt, obwohl es die aktuelle Debatte durchaus bereichern könnte. Im vorliegenden Beitrag wird vor diesem Hintergrund der Versuch unternommen, den Diskurs zur Rationalisierung in der Weimarer Republik nachzuzeichnen und mit Entwicklungen in der Gegenwart zu kontrastieren. Im Ergebnis zeigt sich aktuell insbesondere die Gefahr, dass gesellschaftlich legitime Ansprüche im technisch geführten Ressourceneffizienzdiskurs, und damit vergleichbar zur Rationalisierungsbewegung vor knapp 100 Jahren, vernachlässigt werden. Damals bereitete die prekäre soziale Lage Ende der 1920er Jahre den Boden für das Dritte Reich, dessen Wirken, wie bekannt, im Zweiten Weltkrieg mündete. Um bekannte Fehler nicht nochmals zu begehen bzw. sich bereits abzeichnende Rohstoffkonflikte bzw. -kriege zu deeskalieren, sollten die Weichen (endlich) neu gestellt werden. Die Erinnerung an historische Ereignisse könnte an dieser Stelle für aktuelle Gefahren, aber auch Chancen, sensibilisieren.
Der Beitrag arbeitet zunächst heraus, dass viele die Wirtschaft betreffende Skandale wie Korruptionsaffären oder Kartellabsprachen nicht primär auf das Versagen einzelner Mitarbeiter im Unternehmen zurückführbar sind, sondern ihre Ursache in organisatorischen Defiziten haben. Unternehmen versuchen diese Defizite primär mit einem an der Compliance-Philosophie orientierten Ethik-Management entgegen zu wirken, müssen jedoch feststellen, dass dieses Vorgehen nur begrenzten Erfolg verspricht. Die hinter der Philosophie steckende „Kontroll- und Verhinderungslogik“ bedingt nicht nur Effizienzverluste, sondern schöpft die „moralischen Ressourcen“ der Mitarbeiter nicht aus. Das möchte die Integrity-Philosophie erreichen, die an einer intakten Unternehmens- und Wertekultur orientiert ist. Allerdings kann ein „kulturbewusstes“ Management nur langfristige Erfolge zeigen und wird auch mit manchen unternehmensinternen Widerständen rechnen müssen.