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Probleme des sektoralen und regionalen Wandels am Beispiel des Ruhrgebiets

  • Das Ruhrgebiet ist ein wichtiges Beispiel für regionale Anpassungsprobleme als Folge sektoralen Wandels. Die Untersuchung gliedert sich in drei Teile. Zunächst werden theoretische Ansätze zur Erklärung regionalen und sektoralen Strukturwandels vorgestellt und mit Blick auf die Anpassungsschwierigkeiten altindustrieller Regionen ausgewertet. Der zweite Teil gibt zunächst einen kurzen Abriss der Wirtschaftsgeschichte des Ruhrgebiets. Im Kern handelt sie vom Aufstieg und den Niedergang der Montanindustrie. Bedingt durch die einseitige sektorale Prägung wurden die Keime der gegenwärtigen Anpassungsschwierigkeiten schon im regionalen Aufstiegsprozess gelegt. Erste Schwächezeichen zeigten sich in der Zwischenkriegszeit, jedoch bewirkten die Aufrüstungspolitik und das "Wirtschaftswunder" eine Renaissance von Kohle und Stahl, die die Montanprägung der Region noch verstärkte. Die Krise setzte seit 1958 bei der Kohle, seit 1975 dann auch bei der Stahlindustrie ein und zog den Arbeitsmarkt schwer in Mitleidenschaft. Es werden die Gründe dafür dargelegt und die politischen Anpassungsmaßnahmen geschildert. Im dritten Teil wird schließlich Bilanz gezogen, wie weit der Anpassungsdruck verarbeitet worden ist. Das Ergebnis ist zwiespältig: auf der einen Seite sind beachtliche Erfolge vorzuweisen, auf der anderen Seite sind Entwicklungsschwächen nach wie vor nicht zu übersehen.
  • The Ruhr area is a prime example for regional adjustment problems resulting from sectoral change. This paper deals with three major topics. In the first chapter different theories of sectoral and regional change are examined in order to explain the difficulties which areas of industrial decline have to face. In the second chapter regional economic history of the Ruhr area is described briefly. The main theme is the rise and fall of the coal and steel industries. Ironically, this mono-structured industry, which was highly successful in the past, caused the problems the region has to face at present. First signs of weakness appeared between the first and second World Wars. However, the rearmament together with the rebuilding policies of the 50's ("Wirtschaftswunder") resulted in a renaissance of the coal and steel industry. And as a consequence the region became even more dependent on these industries. The coal crisis started in 1958 followed by the steel crisis in 1975. Both events strongly influenced the local labour markets causing high unemployment in the region. The reasons for this development and political countermeasures are explained. In the third chapter the conclusions are presented. Although reasonable success in restructuring and adapting to changing circumstances has been demonstrated a number of development problems are still evident.

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Metadaten
Author:Helmut WienertGND
URN:urn:nbn:de:bsz:951-opus-969
Series (Serial Number):Beiträge der Fachhochschule Pforzheim (91)
Publisher:Fachhochschule Pforzheim
Place of publication:Pforzheim
Document Type:Working Paper
Language:German
Year of Completion:2000
Publishing Institution:Hochschule Pforzheim
Release Date:2021/02/08
GND Keyword:Ruhrgebiet; Sektoraler Strukturwandel; Wirtschaftsraum; Strukturwandel
Page Number:56
DDC classes:300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft
Classification of Pforzheim University:Teilbibliothek Technik, Recht und Wirtschaft / Wirtschaftswissenschaften
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International