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Tagungsband mit den Beiträgen des 1. Pforzheimer Werkstofftages, der am 12. September 2012 in der Hochschule Pforzheim stattfand:
Müller, Reiner:
Vorstellung der Cluster-Initiative "Hochform"
(S. 5 - 10)
Gödecke, Tilo:
Schadensuntersuchungen an metallischen Werkstoffen - Vorgehensweise, Einteilung nach Schadensursachen und Beispiele
(S. 11 - 51)
Klink, Roman:
Möglichkeiten und Grenzen materialkundlicher Untersuchungsverfahren für die Werkstoffcharakterisierung
(S. 53 - 87)
Zilly, Andreas - Jost, Norbert:
Kupfer-Forschung am Institut für Werkstoffe und Werkstofftechnologien
(S. 89 - 112)
Nonnenmacher, Bernd:
Microguss - vom Prototyp bis zur Großserie
(S. 113 - 116)
Morgenthaler, Werner - Göttlicher, Stephan:
Kurzvorstellung der Clusterinitiativen der Region Nordschwarzwald sowie der wichtigsten öffentlichen F+E Zuschussprogramme für KMUs
(S. 117 - 125)
Manocchio, Daniel Carmine:
Aushärtbare korrosionsbeständige Chromstähle
(S. 127 - 144)
Müller, Daniel Wyn - Matz, Alexander Martin - Jost, Norbert:
Offenporige Metallschäume - Eigenschaften und mögliche Anwendungen
(S. 145 - 171)
Homberg, Werner - Lossen, Benjamin:
Reib-Drücken - ein innovativer Ansatz zur effizienten Herstellung von funktional gradierten Bauteilen aus Aluminium- und Stahlwerkstoffen
(S. 173 - 186)
Kientopf, Gerd:
Kostenoptimierung durch geeignete Stahlauswahl für Werkzeuge
(S. 187 - 221)
Der Inhalt dieser Arbeit befasst sich mit einer allgemein gehaltenen Realisierbarkeitsstudie für die Verwendung von Titanschäumen als Implantate im Bereich des Knochens.
Dabei werden zu Beginn die rechtlich vorgeschriebenen medizintechnischen Anforderungen für Medizinprodukte in diesem Anwendungsfall umrissen, um eine geeignete Vorgehensweise bei dieser Studie zu ermitteln. Desweiteren wird auf das spezielle Herstellungsverfahren und dessen Problemstellungen eingegangen, im Hinblick auf die Realisierbarkeit der Produktherstellung an sich. In einer Materialcharakterisierung wird die chemische Zusammensetzung der Prototypen ermittelt und anschließend in in vitro Zellkulturversuchen auf deren Biokompatibilität und Eignung für die erdachte Anwendung untersucht. Im Fokus der Analyse stehen dabei die Zytotoxizität, Proliferationstendenz und das Zellwachstum auf den signifikanten, beim Herstellungsprozess entstehenden Titanschaumoberflächen. Abschließend werden die Schäume, unter Verwendung eines Tetrakaidekaeder-Einheitszellenmodelles, in simulierter Knochengewebeinhärenz auf deren mechanische Eignung als Stützmatrix untersucht.
Fouling an offenporigen zellulären Werkstoffen auf Al-Basis unter beheizten wässrigen Bedingungen
(2012)
Fluidspeichernde und -durchströmte Apparaturen und Anlagen neigen z.B. bei Einsatz von Wasser zu einer Kalksedimentations- bzw. Foulinganfälligkeit durch Verunreinigungen im Fluid. Dies birgt gravierende Einschränkungen der Funktionalität der Anlagen im Langzeitbetrieb in sich, was sich bspw. insbesondere in einer abnehmenden Wärmeübertragung auswirkt. Bei Bauteilen mit filigraner geometrischer Ausprägung und gleichzeitig großer Oberfläche - wie sie vorrangig in o.g. Apparaturen und Anlagen eingesetzt werden - kommt es ohne entsprechende Gegenmaßnahmen zu raschen Funktionalitätseinbußen. Die entsprechende Schadensanfälligkeit offenporiger zellulärer Werkstoffe, die im Fokus dieser Arbeit stehen, verhält sich gegenüber bereits eingesetzten Bauteilen, wie z.B. Rohrbündeln oder Platten, aufgrund ihrer Geometrie, abweichend. Zur Beurteilung der Einsetzbarkeit offenporiger zellulärer Werkstoffe auf Metallbasis in fluidspeichernden und -durchströmten Apparaturen und Anlagen, ist es elementar die Verschmutzungs- und Korrosionsneigung zu kennen. Da dieses Verhalten für offenporige metallische zelluläre Strukturen bisher noch nicht näher untersucht wurde, dient diese Arbeit dazu, erstmalig die geometrieabhängige Anfälligkeit für Foulingerscheinungen an offenporigen Aluminiumbasisschäumen in wärmetechnischen Systemen unter experimentellen Worst-Case-Bedingungen aufzuzeigen sowie die dabei wirksamen werkstoffkundlichen Vorgänge zu diskutieren und zu bewerten.