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Das Studium Generale an den Universitäten hat eine lange Tradition. Mit der Etablierung einer akademischen Alternative in Form der Fachhochschulen stellte sich die Frage, in welcher Weise auch hier fächerübergreifende Veranstaltungen angeboten werden sollten. Die vorliegende Arbeit stellt die Pforzheimer Konzeption des Studium Generale vor und berichtet über die langjährigen Erfahrungen bei deren Umsetzung mit dem Ziel, die Diskussion innerhalb der Fachhochschulen anzuregen.
E-Learning bietet Unternehmen und Hochschulen neue Wege sowohl in der Aus- als auch in der Weiterbildung. Heute setzen bereits neun von zehn deutschen Hochschulen den Computer in unterschiedlichsten Formen für ihre Lehrveranstaltungen ein, und zwei Drittel von ihnen messen E-Learning eine strategische Bedeutung bei. Dieses Papier beschäftigt sich mit der Einführung, Integration und Anwendung von E-Learning an der Hochschule Pforzheim, wo seit drei Semestern ein Projektteam die Hochschulangehörigen bei der Nutzung elektronischer Lehr-/Lernformen unterstützt. Diese Arbeit stellt neben Grundlagen und konzeptionellen Aspekten vor allem die Realisierung einer integrierten Lehr-/Lernumgebung vor und geht dabei insbesondere auf Nutzungsmöglichkeiten und Einsatzszenarien ein.
Gegenstand der Untersuchung ist die Umsetzung des Bologna-Prozesses an deutschen Fachhochschulen. Nach einem kurzen Überblick über die wichtigsten Elemente des Prozesses werden das Konzept und die Ergebnisse einer Online-Befragung der Marketing-Professoren an deutschen Fachhochschulen vorgestellt. Die Einführung zweistufiger Abschlüsse wird grundsätzlich positiv beurteilt, allerdings mit viel Kritik im Detail (v.a. bei der Akkreditierung und der Hochschulfinanzierung). Die Lehrevaluationen werden an den Hochschulen erstaunlich flächendeckend durchgeführt, studentische Bewertungsportale werden sehr kritisch gesehen. Die Wettbewerbsposition mit den Universitäten wird mit Blick auf die Berufsfähigkeit sehr positiv eingeschätzt; ein Promotionsrecht wird zwar gewünscht, aber nicht erwartet.
Zur Entwicklung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) in Deutschland
(2014)
Zunächst wird die empirisch Bedeutung der Fachhochschulen und ihrer Vorgängerinstitutionen im deutschen Hochschulwesen seit Ende der 1950er Jahre nachgezeichnet. Gemessen an der Zahl der Studierenden hat sich ihr Anteil auf zuletzt ein reichliches Drittel deutlich erhöht. Anschließend wird die geschichtliche Herausbildung dieses Hochschulzweigs behandelt, wobei die Anfänge bis in napoleonische Zeit zurückverfolgt werden können: Nach dem französischen Vorbild der Ecoles Polytechniques entstanden im Laufe des 19. Jahrhunderts die deutschen Ingenieurschulen, die dann im Zuge einer seit Mitte der 1950er Jahre andauernden Auseinandersetzung um deren Stellung im deutschen Hochschulwesen Anfang der 1970er Jahre in Fachhochschulen transformiert wurden. Im Anschluss werden die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Entwicklung der Fachhochschulen erörtert. Der Wissenschaftsrat ist das zentrale wissenschaftspolitische Beratungsorgan der Bundesregierung und der für Bildungsfragen zuständigen Regierungen der Bundesländer; er hat seit 1981 in ungefähr zehnjährigem Abstand Empfehlungen publiziert, deren Kernaussagen vorgestellt und mit Blick auf Konstante und Änderungen der Positionen untersucht werden.